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Filigran, durchlässig und kraftvoll – eine bewegliche Kammermusik, die Groove, Komposition und Improvisation verbindet. Mit ihrer ungewöhnlichen, seit 2010 bestehenden Besetzung eröffnet phase : : vier die Möglichkeit Jazz, im weitesten Sinne, einmal anders zu erleben. PhaseVier (78 von 101)Dabei widmen sich die vier Musikerinnen neben Liedern aus verschiedensten Teilen der Welt besonders ihren Eigenkompositionen, die von der Liebe zur Melodie und der Leidenschaft für Musik in all ihrer Vielfalt geprägt sind. Mit einem Höchstmaß an spielerischer Kreativität entwickeln sie einen musikalischen Kosmos, der sich gängigen Hörgewohnheiten entzieht. Mal rauschen wuchtige Klangbäche an einem vorbei, dann weben sich diffizile Klangflächen ineinander, im nächsten Augenblick ergreift einen der leidenschaftliche Gesang einer verzaubernden Sprache und dazwischen hört man immer wieder ein verschmitztes Augenzwinkern. Es entsteht ein großer Klangraum, getragen von vier eigenständigen Charakteren, der ehrlich berührt und einlädt sich von neuen Eindrücken tragen zu lassen.

Erweitert wird das phase : : vier immer wieder durch den holländischen Schlagzeuger Antoine Duijkers, in dem das Quartett seit einer Zusammenarbeit in 2014 einen musikalischen Verbündeten gefunden hat, der sich traumwandlerisch in die Musik einfügt und den Ensemble-Klang rhythmisch ergänzt.

Filippa Gojo : : Gesang

Zuzana Leharová : : Violine

Elisabeth Coudoux : : Cello

Svenja Doeinck : : Kontrabass

Filippa Gojo

Portrait Filippa GojoSchon als kleines Mädchen bekam Filippa den Spitznamen “Opernsängerin” angedichtet, als man sie singend im Kinderwagen sitzend durch den Supermarkt schob. Zwar hat sich seitdem ihr Fokus mehr auf das weite Feld des Jazz gerichtet, die Passion für ihr Instrument blieb jedoch die selbe.
Als ihr Jazzgesang-Studium sie von ihrer Heimatstadt Bregenz an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln führte, war sie nach kurzer Zeit schon mit deutschen Jazz-Größen und renommierten Klangkörpern wie der WDR Bigband, sowie ihrem eigenen Quartett mitten im Geschehen.
Nach ihrem Diplomabschluss in Jazzgesang, machte die junge Musikerin ihren Master ebenfalls in ihrer Wahlheimat. 2014 wurde sie als erste Sängerin mit dem Förderstipendium der Stadt Köln für Jazz und improvisierte Musik, dem Horst und Gretl Will Stipendium, ausgezeichnet, 2015 erhielt sie mit ihrem “Filippa Gojo Quartett” sowohl den Bandpreis des Neuen Deutschen Jazzpreises, als auch den Solistenpreis.

www.filippagojo.de

Zuzana Leharova

Portrait ZuzaZuzana Leharová ist eine in der Slowakei (Považská Bystrica *1982) geborene und in Österreich aufgewachsene Geigerin,
die sowohl die Lieder ihres Geburtslandes, als auch die Klänge ihrer späteren Heimat Tirol verinnerlichte.
Der Weg führte sie vom Innsbrucker Konservatorium, damals noch im Klassikstudium, bis an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln, wo sie ihr Studium für Jazzvioline 2010 mit einem künstlerischen Diplom abschloss und seit 2008 in ihrer Wahlheimat Köln lebt und arbeitet. Neben diverser musikalischer Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten, live wie auch im Studio, spielt und komponiert sie unter anderem für ihr eigenes, erst kürzlich gegründetes Quartett, das Zuzana Leharová Quartett.
Neben eigenen Formationen spielt(e) Zuzana in diversen Orchestern, mit Musikern und Bands im In- und Ausland u.a. mit „tabadoul orchestra“, John Betsch Society, „Multiple Joyce Orchestra“, DuckTapeTicket, Urbanic Cycles, gRoBA, ENSEMBLE 66, Comin´ & Going… Außerdem arbeitet(e) sie zusammen mit KünstlerInnen wie: Achim Tang, Albrecht Maurer, Andi Schreiber, Angelika Sheridan, Annette Maye, Axel Lindner, Carl Ludwig Hübsch, Elisabeth Fügemann, Filippa Gojo, Frank Gratkowski, Holger Werner, Jobic Le Masson, John Betsch, Jörg Widmoser, Kathrin Pechlof, Matthias Goebel, Mark Dresser, Paul Bremen, Peter Giron, Philip Zoubek, Roman Wasserfuhr, Sebastian Grams, Sebastian Pottmeier, Simon Nabatov, Svenja Doeinck, Udo Moll, Ulli Bartel und Veit Steinmann.

www.zuzanaleharova.com

Elisabeth Coudoux

Portrait Elli2003-2008 Violoncello Studium in Dresden (klassisch). 2008 bis 2012 studierte Elisabeth aufbauend an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln Jazz-Cello bei Frank Gratkowski und Dieter Manderscheid. Ihre Konzerttätigkeit im Bereich freie Improvisation, Neue Musik und Jazz führte sie mit unterschiedlichsten Projekten durch viele europäische Städte, New York, Kenia und in die Mongolei. Engagements in folgenden Projekten: „Zeitkratzer“, „Multiple Joyce Orchester“, Ensemble X, „ gRoBa“, Ensemble „Tra i Tempi“, S. Fields „Feartet“, A.Maurer „Tonstrom“, „Peuker8“, sowie in eigenen Projekten aktiv, („phase::vier“, „Tonverbrechung“, „Polychrome Orchestra “, „the Octopus“ Celloquartett, im Projekt „Emißatett“ als Komponistin, „ZEHN“, Kollektiv „IMPAKT“, „das Große Ding“ , „Trio CEL “ – Reihe „CELling“ im Loft Köln). Sie war bereits an mehreren CD Produktionen beteiligt ( z.B. „Kintsugi “, „Haydn“, „Mostly Stick“, „Alle für Alle“) – eigene Debut CD: „Emißatett – qui-pro-quo-dis“ (Schraum 19, release: spring 2015)

http://www.elisabeth-fuegemann.com

Svenja Doeinck

Portrait SvenjaSvenja Doeinck wurde 1986 in Ludwigsburg geboren und war bereits im Grundschulalter fasziniert vom Jazz. Musikalisch offen und vielfältig interessiert erhielt sie zehn Jahre klassischen Unterricht auf der Querflöte mit der sie sowohl im Orchester als auch kammermusikalisch aktiv war, mit 12 Jahren stand sie mit ihrer ersten Rockband mit dem E-Bass auf der Bühne, spielte in Big Bands und Jazzcombos und wechselte später zum Kontrabass. Nachdem sie schon einige Bühnenerfahrung sammeln konnte begann sie 2007 ihr Jazz Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Dietmar Fuhr und Dieter Manderscheid und spielt als Sideman in diversen Projekten.